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In der Alten Garde, im Jahre 1844 noch als Alte Schützen bezeichnet, kann jeder ab 45 Jahren aktiv sein. Doch in der Regel wechseln die Mitglieder aus den anderen Einheiten erst in die „Knüppelgarde“, wenn es Zeit wird, wieder einmal Jüngeren Platz zu machen. Dabei sind die Fähigkeiten der Altgardisten, die den Ort mit verteidigen, nicht zu unterschätzen: Sie kennen das Geschehen bereits seit Jahrzehnten und wegen ihrer wechselnden Karriere kennen sie auch die Finten und Vorlieben der gegnerischen Einheiten, was nicht zu unterschätzen ist.
Einheitsführer beim Schüttenhoff 2019 war wieder Major Horst Brauns, unterstützt durch Hauptmann Klaus Becker, den Oberleutnante Harald Becker und Jürgen und die Leutnante Manfred Eckardt, Dieter Senne und Winfried Tramm.  Für Disziplin in der Truppe sorgte als Spieß der Hauptfeldwebel Jürgen Huck.

Die Mitgliederzahl lag bei den vorangegangenen beiden Festen zwischen 30 und 40 Aktiven, zeitweise waren es auch schon über 100. Seit dem 13. Juli 2008 hat nicht nur die Alte Garde, sondern das Schüttenhofffest selbst ein eigenes Denkmal. Nachdem seit dem Schüttenhoff 2004 die Husaren ihren eigenen Platz bekamen und die Artillerie einen Gedenkstein am Artillerieweg aufstellte, wollte die Alte Garde dem nicht nachstehen. Schließlich gehörten die Alte Schützen schon in der Gründungszeit des Schüttenhoffs dazu. Nach schwierigen Vorarbeiten – vor allem dem Aussuchen und Sichern eines Findlings, den sie schließlich vom Forstamt Winnefeld spendiert bekamen – wurde der Stein in Uslar beschriftet, vom Landwirt Karl-Heinz Becker hin und zurück transportiert und dann an der Schlagd nahe des Reiherbachs aufgestellt. Er hat dem Hochwasser getrotzt.